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Puschkin bei Sankt Petersburg [Imposante alte Zarenresidenz]

Blick auf die Stadt Puschkin (Zarskoje Selo)

Puschkin bei Sankt Petersburg ist eine kleine Stadt mit 115.000 Einwohnern, die zum UNSECO Weltkulturerbe zählt. Die ehemalige Zarenresidenz liegt rund 30 km vom Stadtzentrum Sankt Petersburgs entfernt und hat viele tolle Gebäude und Parks aus der Zarenzeit zu bieten.

Ihren Namen erhielt die Stadt, die früher Zarskoje Selo (Zarensiedlung) hieß, von ihrem berühmtesten Sohn. Alexander Puschkin, der größte russische Dichter, verbrachte hier die Jahre 1811 - 1817 im Zarskoselski Lyzeum (Gymnasium). Diese Periode hatte einen großen Einfluss auf sein Leben und seine folgenden Werke.

Berühmt ist Puschkin natürlich auch für den Katharinenpalast, in dem sich der Nachbau des berühmten Bernsteinzimmers befindet. Auch für den wunderschönen Katharinenpark solltest Du Dir Zeit nehmen. Welche weiteren spannenden Sehenswürdigkeiten Puschkin noch für Dich bereit hält, erfährst Du im folgenden Artikel.

1) Wie komme ich nach Puschkin?

Nach Puschkin kommst Du am besten von Sankt Petersburg aus mit dem Bus, dem Zug, dem Taxi, dem eigenen Auto oder über eine geführte Tour. Die Stadt ist nur 30 Kilometer vom Stadtzentrum Sankt Petersburgs entfernt.

1.1) Mit dem Bus

Von der Metrostation "Moskowskaja" kommst Du mit dem Bus oder Minibus (kann je nach Nummer unterschiedlich sein) Nr. K342, Nr. K545, Nr. K287, Nr. K347a oder Nr. 187 nach Puschkin. Die Fahrt dauert etwa 35 Minuten und die Fahrkosten für Metro und Minibus betragen etwa 100 Rubel (ca. 1,50 €).

1.2) Mit dem Zug

In Puschkin gibt es die Bahnstation "Zarskoje Selo" (Царское Село). Von Sankt Petersburg aus kannst sie über den Witebski Bahnhof oder die Kuptschino Metrostation erreichen. Die Fahrt mit der Elektritschka dauert 30 Minuten und kostet 50 Rubel (ca. 0,75 €).

1.3) Mit dem Taxi

Eine komfortable Alternative ist die Anreise mit dem Taxi. Vom Stadtzentrum in Sankt Petersburg dauert die Fahrt etwa 1 Stunde und kostet (je nach Standort, Uhrzeit und Verkehrsaufkommen) 900 Rubel (ca. 12,50 €).

1.4) Mit dem Auto

Wenn Du mit dem eigenen Auto in Russland bist, kannst Du Puschkin auch sehr schnell und leicht von Sankt Petersburg aus erreichen. Die Autobahnen "Pulkowski" und "Moskowski" verbinden Puschkin mit Sankt Petersburg und anderen großen Städten des Landes. Für die Fahrt kannst Du etwa 60 Minuten einrechnen.

1.5) Über eine geführte Tour

Von Sankt Petersburg aus werden viele geführte Touren nach Puschkin zum Katharinenpalast angeboten. Es ist auch eine sehr komfortable Methode um nach Puschkin zu kommen, allerdings kannst Du außer dem Palast aus Zeitmangel meist keine weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen.

2) Geschichte von Puschkin (Zarskoje Selo)

Statuen bekannter Persönlichkeiten neben dem Katharinenpalast in Puschkin bei Sankt Petersburg

Die Stadt Puschkin befindet sich am linken Ufer der Newa. Vor 300 - 400 Millionen Jahren befand sich auf diesem Territorium noch ein Meer, weswegen der Untergrund sehr tief mit verschiedenen Sedimentschichten aus Sandstein, Lehm und Kalkstein ausgestattet ist.

Vor 12.000 Jahren gab es im Gebiet dann Gletscher, woraus sich das Litorinenmeer gebildet hat. Auch dieses Meer ist vor 4.000 Jahren wieder verschwunden und bildete dann das Tal und den Newa Fluss. Seit dem hat sich landschaftlich nicht mehr viel verändert.

Im 17. Jahrhundert gab es auf dem Territorium der heutigen Stadt Puschkin den schwedischen Herrenhof "Saari Mois", der aus einigen Holzhäusern bestand. Nachdem Zar Peter der Große die Schweden aus diesem Bereich vertrieben hatte, schenkte er den Ort seinem Vertrauten Menschikow, der ihn dann "Sarskaja Mysa" nannte.

Zeit unter Zarin Katharina I.

1710 wurde der Ort dann an die zukünftige Frau von Peter dem Großen, Marta Skavronskaja weiter verschenkt. Sie heiratete Peter im Jahr 1712 und trug von da an den Namen Katharina I. Das Datum der Schenkung an Katharina I. gilt auch als offizielles Gründungsdatum von Zarskoje Selo (Zarensiedlung).

Von 1718 - 1724 wurde unter der Leitung des Architekten Johann Braunstein ein zweistöckiger Palast aus Stein und zwei Teiche gebaut. Nicht weit vom Palast entstand auch eine Siedlung für die Hofangestellten. 1716 folgte dann die Mariä-Himmelfahrt-Kirche.

Im Jahr 1720 wurde die erste Straße von Zarskoje Selo gebaut. Sie erhielt den Namen "Sadowaja" (Gartenstraße). 1734 kam auch noch die "Kirche des Zeichens" dazu, die bereits aus Stein errichtet wurde.

Zeit unter Zarin Elisaweta Petrowna

Unter Zarin Elisaweta Petrowna wurde Zarskoje Selo zu einer prachtvollen Zarenresidenz umgebaut. Von 1751 - 1756 wurde unter der Leitung des Architekten Rastrelli dann aus dem dezenten Katharinenpalast, der heute bekannte prunkvolle Bau.

1755 ist das berühmte Bernsteinzimmer aus dem Winterpalast der Eremitage in Sankt Petersburg, in den Katharinenpalast umgezogen. Es folgte der Bau der großen Sofia Kathedrale und wenig später wurde auch der Alexanderpalast für den zukünftigen Zar Alexander I. gebaut.

1808 hat Zarskoje Selo den Status einer Stadt erhalten. Von 1811 - 1817 studierte im städtischen Lyzeum (Gymnasium) der große russische Dichter Alexander Puschkin. Nach dem berühmtesten Sohn der Stadt wurde Zarskoje Selo dann auch später benannt.

Katharinenpalast in Puschkin bei Sankt Petersburg

Zeit unter Zarin Katharina II.

Als Zarin Katharina II. an der Macht war, erhielt Zarskoje Selo einen weiteren Schub. Unter ihr wurde viel weiteres Geld in die Entwicklung der Gebäude und Anlagen gesteckt. Es folgten der Alexanderpark, die Kameronow Galerie und die Agat Zimmer im Katharinenpalast.

Als Katharina die Große bereits krank war, kam 1796 der neue Zar Pawel an die Macht. Er hat leider vieles wieder zerstören lassen, was unter Katharina II. erschaffen wurde. Erst unter Zar Alexander I. wurde Zarskoje Selo wiederbelebt. In seiner Zeit wurden die Parks erweitert und die Paläste vergrößert und modernisiert.

Zeit unter Zar Nikolaus II.

Der letzte Zar Nikolaus II. ist mit seiner ganzen Familie nach Zarskoje Selo umgezogen. Dabei wurde der Alexanderpalast zu seiner Lieblingsresidenz. 1909 wohnten rund 30.000 Einwohner in Zarskoje Selo und es gab 19 Hochschulen, verschiedene Buslinien und moderne Wasserleitungen.

Umbenennung in Puschkin im 20. Jahrhundert

Während des Ersten Weltkriegs wurde in der Stadt 1914 die mächtige internationale 300 KWt Radio-Telegraphen-Station eröffnet. Nach der Revolution 1917 wurden die Mitglieder der Zarenfamilie unter Hausarrest gestellt und der der ganze Komplex in Puschkin nationalisiert.

Die Stadt wurde in "Kindersiedlung von Uritski" (Детское село Урицкого) umbenannt. 1919 wurde sie durch die Weiße Armee besetzt, nach blutigen Kämpfen dann aber von der Roten Armee eingenommen. Seit 1936 ist Puschkin als Teil der Stadt Sankt Petersburg anerkannt.

Zu Ehren des größten russischen Dichters Alexander Puschkin, wurde die Stadt am 10. Februar 1937, zu seinem 100. Todestag, in Puschkin umbenannt. Kurz darauf haben die Bolschewiki die St. Katharina Kathedrale gesprengt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Puschkin 1941 von den Deutschen besetzt, die auch viele bedeutende Bauten zerstört haben. Sie sollen auch das berühmte Bernsteinzimmer gestohlen haben. Hierzu gibt es sehr viele Theorien, wie es ablief und wo sich die Teile des Bernsteinzimmers heute befinden sollen.

Die Rote Armee konnte Puschkin 1944 dann befreien und es folgten aufwendige Renovierungsarbeiten. Diese dauern auch bis heute noch an. Das Bernsteinzimmer wurde z.B. erst 2003 als Nachbau wieder im Katharinenpalast installiert. Zudem ist der Alexanderpalast aktuell für Besucher noch geschlossen.

3) Top 10 Sehenswürdigkeiten in Puschkin

3.1) Katharinenpalast

Katharinenpalast in Puschkin bei Sankt Petersburg

Der Katharinenpalast ist ein wunderschönes Architekturdenkmal aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde ursprünglich für Zarin Katharina I. gebaut. In seiner Geschichte hatte er aber mehrere "Besitzer" und wurde deshalb öfter umgebaut.

Durch Zarin Elisaweta Petrowna erhielt der Palast seine blaue Farbe und die goldenen Verzierungen. Auch Skulpturen, die teilweise ebenfalls vergoldet waren, hielten Einzug. Im Katharinenpalast befindet sich zudem das weltberühmte und wunderschöne Bernsteinzimmer.

Im Zweiten Weltkrieg ist das Original verschwunden, als die Stadt von den Deutschen eingenommen wurde. Während dem Krieg wurden 60 Säle des Palasts zerstört, die dann über eine lange Zweitspanne aufwendig restauriert und wieder aufgebaut wurden. Aktuell sind 32 Säle wieder renoviert.

Im Jahr 2003 wurde das Bernsteinzimmer wieder als eine identische Kopie des Originals im Katharinenpalast eröffnet. Bei einem Besuch darfst Du übrigens keine Fotos machen. Weitere spannende Zimmer sind der Thronsaal, der Gemäldesaal, die Himbeer- und die Grüne Kantine, das Schlafzimmer und der Kellnerraum.

3.2) Katharinenpark

Park im Katharinenpalast in Puschkin bei Sankt Petersburg

Der Katharinenpark schließt an den Katharinenpalast an und ist eine eigene Sehenswürdigkeit, für die Du Dir Zeit nehmen solltest. Der wunderschöne Landschaftspark hat zahlreiche Skulpturen, Springbrunnen, Pavillons und Gärten zu bieten.

Der Katharinenpark vereinte damals den Alten Garten und den Englischen Park. Einer Legende nach hat Peter der Große im Alten Garten selbst noch Eichen und eine Bergahorn-Allee gepflanzt. Im Park findest Du auch Kaskaden und zahlreiche größere und kleinere Teiche.

Der Skulptur-Springbrunnen "Die junge Frau mit dem Krug" wurde eines der Symbole der Stadt Puschkin. Um zum Katharinenpalast zu kommen musst Du erst einmal den Katharinenpark betreten.

Im Sommer kostet der Eintritt 150 Rubel (ca. 2 €). Von Oktober bis Mai ist der Eintritt kostenlos. Der Park ist täglich von 07.00 - 23.00 Uhr im Sommer und von 07.00 - 21.00 Uhr im Winter geöffnet.

3.3) Alexanderpalast und Alexanderpark

Alexanderpalast in Puschkin bei Sankt Petersburg

Der Alexanderpalast wurde 1796 nach einem Erlass der Zarin Katharina der Großen für ihren Enkel und zukünftigen Zaren Alexander I. gebaut. Der Palast ist in einem dezenten und klassischen Stil erbaut, bietet Dir aber trotzdem einen schönen Anblick.

Im Innenbereich gibt es einige tolle Zimmer, die aktuell aber noch renoviert werden. Darunter das Paradezimmer, den Portraitsaal, den Billardsaal, die Bibliothek, das Eckwohnzimmer, den Rutsche Saal, den Konzertsaal, das Wohnzimmer und die Hofkirche.

Der Alexanderpalast befindet sich in der Dwortsowaja Straße 2, ist aber leider noch bis 2022 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.

Den Alexanderpark hat Zar Alexander I. dann für sich selbst anlegen lassen. Er liebte es, dort Spazieren zu gehen und Zeit in der Natur zu verbringen. Dementsprechend ist der Park mit einer Fläche von 200 Hektar auch sehr groß.

Hier kannst Du fünf Brücken im chinesischen Stil sehen und auch ein chinesisches Dorf mit Theater, den wunderschönen Weißen Turm, die Fedorowski Kathedrale und verschiedene Teiche entdecken. Der Alexanderpark ist täglich von 07.00 - 21.00 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei.

3.4) Zarskoselski Lyzeum

Kassenbereich zum Katharinenpalast in Puschkin bei Sankt Petersburg

Eingangsbereich zum Katharinenpalast - Rechts schließt sich das Lyzeum über den Bogen an den Palast an

Das Lyzeum in Zarskoje Selo wurde weltbekannt, weil dort der große russische Dichter Alexander Puschkin studierte. Es wurde 1811 von Zar Alexander I. für die Kinder der Adeligen gegründet. Puschkin studierte hier von 1811 bis 1817 und hat sehr enge Freunde gefunden, die ihn sein ganzes Leben begleiteten.

Darunter der Diplomat Gortschakow, die Dichter Delwig und Küchelbecker, der Admiral Matjuschkow und der Dekabrist Puschtschin. Heute ist das Lyzeum ein Museum, das Dir das damalige Interieur und die Atmosphäre aus der Puschkin-Zeit näher bringt.

Es gibt den Großen Saal, die Bibliothek, das Zeitungszimmer, Schulräume und die Schlafzimmer der Studenten.
Im Garten des Lyzeums befindet sich ein Denkmal von Alexander Puschkin. Das Lyzeum ist direkt an den Katharinenpalast angeschlossen und täglich (außer Dienstag) von 10.30 - 18.00 Uhr geöffnet.

Der Eintritt kostet 150 Rubel (ca. 2 €). Weitere Infos bekommst Du auch über die offizielle Internetseite (nur auf Russisch).

3.5) Museum der modernen Kunst

Das Museum der modernen Kunst nennt sich "Zarskoselskaja Kollektion". Es wurde 1991 vom Maler Alexander Nekrassow gegründet und bietet Dir auf einer Fläche von 420 m² sechs verschiedene Ausstellungssäle. Der Museumsfond beinhaltet 4.000 Exponate der modernen Kunst.

Darunter Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Fotos. In vier Sälen gibt es eine ständige Ausstellung mit Gemälden von Sankt Petersburger Malern der 30er Jahre. Wichtige Vertreter sind Osip Abramowitsch, Wladimir Sterligow, Tatjana Glebowa, Grigori Dlugatsch, Pawel Kondratjew und deren Schüler und Nachfolger.

Das Museum der modernen Kunst befindet sich in der Magazeinaja Straße 40. Es ist täglich (außer Montag und Dienstag) von 11.00 - 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 100 Rubel (ca. 1,50 €).

3.6) Gostiny Dwor

Gostiny Dwor in Puschlin (Zarskoje Selo)

Das Gostiny Dwor wurde 1866 nach einem Entwurf des Architekten Nikitin gebaut. Im 19. Jahrhundert war es ein großes Einkaufszentrum und ein wichtiger Steuerzahler der Stadt. Heute ist das Gostiny Dwor ein wichtiges Architekturdenkmal und zudem auch Ort eines großen Marktes.

Die Fassaden des Gebäudes sind üppig dekoriert und die Bögen ähneln italienischen Enfiladen. Es ist aber schon ein bisschen in die Jahre gekommen. Das Gostiny Dwor befindet sich in der Moskowskaja Straße 25 und ist täglich von 08.00 - 19.00 Uhr geöffnet. Es kostet keinen Eintritt.

3.7) Puschkin Datscha

Die Datscha von Alexander Puschkin befand sich im Kitajewa Haus in der Puschkinskaja Straße 2. Puschkin hatte das Haus gleich nach der Heirat mit Natalia Gontscharowa im Jahr 1831 gemietet. Hier schrieb er den bekannten Brief von Onegin an Tatjana und die Werke "Belkin Novellen" und "Das Märchen über Zar Saltan".

Das Holzhaus ist sehr gemütlich und bietet 10 verschiedene Räume. Puschkin hatte 8 Räume gemietet und die restlichen Zimmer waren für die Wirtin Kitajewa vorgesehen. Hier her kamen auch immer wieder andere berühmte Dichter und Schriftsteller zu Besuch.

Die Puschkin Datscha befindet sich in der Puschkinskaja Straße 2 und ist täglich (außer Montag) von 10.30 - 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 200 Rubel (ca. 3 €).

3.8) St. Katharina Kathedrale

St. Katharina Kathedrale in Puschkin bei Sankt Petersburg

Die St. Katharina Kathedrale wurde nach einem Erlass von Zar Nikolaus I. 1840 im pseudorussischen Stil gebaut. Den Entwurf zum Gotteshaus erstellte der russische Architekt Konstantin Ton. Zur Kathedrale führten früher 12 Allen, die mit Pappeln aus Holland bepflanzt waren.

Nach der Oktoberrevolution kamen die Bolschewiki nach Zarskoje Selo, haben die Priester verhaftet und den Oberpriester sogar getötet. 1938 wurde die Kirche geschlossen und ein Jahr später dann auch gesprengt. Erst 2006 wurde der Grundstein für den Neubau der St. Katharina Kathedrale gelegt.

Sie ist eine genaue Kopie der ursprünglichen Kathedrale und 38 Meter hoch und 30 Meter breit. Die letzten Arbeiten waren mit der Vergoldung aller Kuppeln dann 2014 beendet. Die Kathedrale befindet sich in der Sobornaja Straße 1.

3.9) Ägyptisches Tor

Ägyptisches Tor in Puschkin

Das Ägyptische Tor (auch Kuzminski Tor) wurde von 1827 bis 1830 im ägyptischen Stil als Eingang zum Alexanderpark gebaut. Der Auftrag zum Bau erfolgte durch Zar Nikolaus I., der ein Denkmal für seinen älteren Bruder Alexander I. wünschte. Den Entwurf dazu fertigte der schottische Architekt Adam Menelas an.

Der ägyptische Stil des Tores ist mit Symbolen aus dem "Buch der Toten" verbunden. Dargestellt sind Sonne, Skarabäus-Käfer, Schlangenköpfe, Götter, Göttinnen, Pharaonen und Seelenwanderungen. Das Ägyptische Tor befindet sich an der Kreuzung Dwortsowaja Straße und Oktjabrski Prospekt.

3.10) Museum-Theater "Märchen von Puschkin"

Das Museum-Theater "Märchen von Puschkin" ist ein toller Ort, um das Schaffen des großen Dichters näher kennen zu lernen. Das Theater ist für Kinder gedacht, ist aber auch für Erwachsene nicht völlig uninteressant. Die Theaterstücke werden als Puppentheater aufgeführt und stellen Märchen und auch Puschkins Werke dar.

Das Museum-Theater befindet sich in der Puschkinskaja Straße 9. Die Theaterstücke werden hauptsächlich am Wochenende um 10.00 oder 11.00 Uhr aufgeführt. Die Eintrittspreise liegen je nach Platz zwischen 300 und 500 Rubel (ca. 4,50 - 7 €).

Warst Du schon einmal in Puschkin und hast die Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Zarenresidenz für Dich entdeckt? Schreibe mir in die Kommentare, wie Dir die Stadt gefallen hat!

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